Christlich-orthodoxer Wohltätigkeitsverein der Freunde
des Heiligen Klosters Pantokrator, Melissochori, “Der Heilige Gregorios Palamas“
Shopping cart : 0 | 0,00

Nick Marvel' s Kampf mit der Bestie

Product: GOB1-DE-01



There are 0 products in cart

Menge:

Edition Greek-orthodox books

Mark Elias Johnes:
Nick Marvel und der Kampf mit der Bestie

In einer nicht allzu fernen Zukunft, wenn nach vielen Jahren das „Neue Zeitalter“ seine Ziele erreicht hat und die halbe Menschheit von der „Bestie“ — dem Antichristen — unterjocht wird, nehmen Nick Marvel und seine Mitstreiter den Kampf gegen das System auf! 

Nick Marvel — der orthodoxe Pedant zu Harry Potter —, ist ein 17jähriger Jugendlicher, Sohn einer kinderreichen Familie und Held dieser Geschichte.  

Eine Reihe junger Widerständler kämpfen ihren persönlichen Kampf innerhalb der Kirche, und bekämpfen zugleich den „Herrscher dieser Welt“ und dessen boshafte Diener. Sie entkommen den Fallen der dunklen Mächte und werden bisweilen auf wunderbare Weise gerettet. Ihre Waffen gegen die Täuschungen des Okkultismus, der Magie und der Sekten sind jene des kirchlichen Lebens, der Erfahrung des Lebens der Heiligen, und das Gebet – vor allem das Herzensgebet. 

„Der junge Christ Nick Marvel“, schreibt Archimandrit Kyrillos, Abt des heiligen Klosters Pantokrator Melissochori in seinem Vorwort, „hat sich schon ,glühende‘ Leser in Griechenland erworben, weil seine Geschichte auch die Geschichte eines jeden jungen Menschen ist, der mit der Gottes Hilfe in Konfrontation mit dem vielgestaltigen Okkultismus unserer Epoche tritt.“ 

Zwar handelt es sich um einen Fantasy-Roman, aber statt eine säkulare oder gar atheistische Botschaft zu transportieren, vertritt er die Wahrheiten der Kirche und des Glaubens.


208 Seiten
Paperback
ISBN 978-618-81489-0-1
14x21
Sprache: Deutsch


Zentrale Verteilung für die deutsche Ausgabe:
Christlich-orthodoxer Wohltätigkeitsverein der Freunde
des Heiligen Klosters Pantokrator, Melissochori,
„Hl. Gregorios Palamas“

www.greekorthodoxbooks.com

Liti GR – 57200 Thessaloniki, Griechenland
Tel. 0030.6907364372
Fax 0030.2394072744

Einleitung für die deutsche Ausgabe

In unserer Epoche werden wir Zeugen des dramatischen Höhepunktes eines historischen Paradoxons: Niemals erschien die menschliche „Mainstream“- Wissenschaft angesichts der breiten gesellschaftlichen Schichten der zivilisierten Welt von der Vorstellung eines persönlichen Gottes, Schöpfers und Lenkers, entfremdeter, und niemals überzeugter von ihrer Fähigkeit, den Menschen zum Gipfel seiner Möglichkeiten zu führen, hin zur „Selbst-Vergottung“; parallel, und völlig im Widerspruch dazu, führt der dynamische Einzug des Okkultismus jeglicher Couleur ins menschliche Leben die Menschheit zurück  in den ethischen und geistigen Sumpf der vorchristlichen Periode und zeugt von der Wiederkehr des Aberglaubens. Die Leugner des liebenden gekreuzigten Gottes des Christentums sind die neuen Anbeter der „außerirdischen Intelligenzen“ und „Eingeweihte“ der archaischen Magie, die als „Wissenschaft“ der mystischen Kräfte einer angeblich alternativen „Dimension“ des Kosmos lanciert wird. Die Früchte sind wie der Baum: Die Wissenschaft opfert alles (auch den Menschen selbst) beim Erwerb von Kenntnissen, die gegen den Menschen verwendet werden, wie die Kriegsindustrie, während die neuen „religiösen“ Praktiken zu einer erneuten Entwicklung der extremsten Formen des Animismus, des Schamanismus sowie des Satanismus geführt haben, als da sind Vampirismus, Kannibalismus und Menschenopfer. Unwiderlegbare Zeugen der neuen Wirklichkeit bilden die diesbezüglichen Darbietungen der Filmindustrie von Hollywood, mit denen die zeitgenössische Menschheit sich nicht nur widerspruchslos nähren, sondern gar erfreuen lässt.

Der frühere Nietzscheaner, spätere Buddhist, Philosoph und hervorragende Kenner der östlichen Religiosität sowie des New Age-Gedankenguts Eugene (Pater Seraphim) Rose analysiert tiefgehend - nach seiner Wendung zur Kirche  - die historische Entwicklung und die Zukunft des Nihilismus  und weist treffend darauf hin, dass es heute keinen sensiblen Beobachter gibt, dem nicht bewusst wird, dass die Menschen in der Epoche der Nihilisten die Erde zu nichts mehr als zu einem Abbild der Hölle gemacht haben. Der Gott des Nihilismus ist nur eine Erwartung, eine Leere, die sich mit der Offenbarung irgendeines „neuen Gottes“ zu erfüllen sucht - gemäß dem Zarathustra von Nietzsche: „Tot sind alle Götter; nun wollen wir, dass der Übermensch lebe!“ -, und so setzt der Nihilismus sein historisches Ende auf das Königreich des Antichristen an; „wer nicht an Christus glauben kann, muss etwas glauben, und er wird an den Antichristen glauben“,  sagt Eugene Rose.[1]

Welche Stellung wird der Christ in der zukünftigen Wirklichkeit, von der wir schon jetzt einen Vorgeschmack haben, einnehmen?

Die prophetische und eschatologische „Erzählung“ oder, wenn man will, der „Roman“ Nick Marvel und der Kampf mit der Bestie versetzt uns geistig an den Vorabend der endgültigen Einrichtung der  sich derzeit formierenden postmodernen religiösen „Neuen Epoche“ und der ökonomisch-politischen „Neuen Weltordnung“. Von Experten des Themenbereichs Häresien, Sekten und Okkultismus ausgearbeitet, veranschaulicht das Szenarium der Erzählung eine zukünftige Gesellschaft, in der alles nach den – uns schon bekannten – Direktiven des New Age umgestaltet worden ist: Meditation, Magie, alternative Heilmethoden, Dominanz der Religion der Geheimgesellschaften und der Zusammenschluss unter einer Führungsperson der globalen „geistlichen“ und „weltlichen“ Macht, ausgenommen einige Enklaven der Christenheit, dies alles bildet einen Schauplatz, der indirekt auf das orwellsche 1984, die Schöne Neue Welt von Huxley und die Sanfte Verschwörung von Ferguson verweist und – mit viel direkteren Bezügen – auf die Welt von Harry Potter,  dem Larry Rotten der Erzählung.

In diesem Spannungsfeld kämpfen Nikolaos Vervelidis – Nick Marvel, wie er von seinen Freunden genannt wird – und seine gute Familie für die Wahrheit, d.h. die Person des Gottmenschen Christus und für die Liebe zu Gott und dem Nächsten, mit den unbesiegbaren geistlichen Waffen des christlichen Glaubens und der Kirche. In dem jungen Helden und seinen Gleichgesinnten leuchtet die von Gott gegebene geistige Kraft und Gnade der ersten christlichen Märtyrer und Bekenner, die das mächtige götzendienerische Römische Kaiserreich friedlich besiegte; in der Gestalt des Jugendlichen Nick Marvel verkörpern und verwirklichen sich die reinen, kämpfenden, betenden und wachenden jungen Heiligen der alten Kirche. Doch ist der Hintergrund der Erzählung zeitgenössisch und höchst spannend: der Autor hat mit der kunstvoll futuristischen Szenerie der Erzählung ausgezeichnet die Elemente der Subkultur verbunden, welche die  Globalisierung in den letzten Jahrzehnten systematisch kultiviert in Richtung auf die „Neue Weltordnung“ und einen erwarteten „Großen Bruder“, den Lehrmeister und Weltherrscher. Nur ein guter Kenner des vielschichtigen und gleichzeitig einheitlichen okkulten Raumes kann die Anspielungen, Verweise und Rückgriffe in der Erzählung, die sich auf die Entwicklung der New-Age-Religiosität von Beginn bis Ende beziehen, gebührend würdigen.

Aber Nick Marvel ist nicht bloß ausgedacht! Er ist nicht einfach ein Produkt dichterischer Phantasie wie Harry Potter, der durchsetzt ist mit dem schweren schwarzen Gedankengut der Panspermie des globalen Okkultismus. Nick Marvel ist jeder Christ, der heute kämpft und jeder Christ, der kämpfen wird bis zum Ende der Welt und der Wiederkunft unseres höchst menschenfreundlichen und höchst gerechten Retters und Richters, er ist „Wohlgeruch Christi für Gott unter denen, die gerettet werden und unter denen, die verloren gehen[2] und gestärkt durch die göttliche Kraft und das Versprechen „wenn aber dies zu geschehen beginnt, dann schauet auf und erhebt eure Häupter, denn es naht eure Erlösung[3], denn der Gottmensch Jesus Christus „zog als Sieger aus, um zu siegen“.[4]  Der Harry Potter ist die Erfindung und Illusion einer Selbstentwicklung und Selbstverwirklichung inmitten der (beileibe nicht … weißen) Magie, wie ihre eigenen Opfer konstatieren. Der gesamte Kampf von Nick Marvel ist die - von den Heiligen - wohlerprobte Methode, wie das Gute über das Böse siegt, was am Ende der Welt vollendet werden wird durch die Vernichtung des Teufels, der Bestie und des falschen Propheten und durch die Abschaffung des Hades und des Todes.[5]  Die künftige Entwicklung des Weltgeschehens ist uns Christen nicht unbekannt, die wir das prophetische Wort haben: „wie eine Leuchte, die am finsteren Ort scheint[6]; was während der Herrschaft des Antichristen passieren wird, die „Wehen[7], die die Heiligen auszuhalten haben und die endgültige Lösung, das ewige Königreich und der Ruhm für diejenigen, die sich dem Antichristen nicht beugen, ist detailliert in der Heiligen Schrift niedergelegt, im Alten und Neuen Testament, sowie in den Schriften der Heiligen Väter der Kirche. Daher ist Nick Marvel im Wesentlichen nicht der „Anti-Potter“, sondern der wirkliche Mensch mit der ewigen Perspektive, die sein Schöpfer in ihn gepflanzt hat. Der Potter ist die jämmerliche und zum Scheitern verurteilte Selbstüberhebung eines weiteren Ikarus, der darauf besteht, den bodenlosen Menschenhass des existierenden und denkenden Bösen[8] zu ignorieren, ebenso wie seine eigenen ontologischen Grenzen, wodurch er zum Anti-Menschen und somit dämonisch wird.

Vielleicht beschäftigt den Leser das von den christlichen Helden im Nick Marvel so oft wiederholte kurze Gebet: „Herr Jesus Christus (Sohn Gottes), hab Erbarmen mit mir Sünder“. Freilich ist dies kein mechanisch wiederholtes Memorieren nach der Art des hinduistischen „Mantra“;  es ist der seit der alten Kirche bekannte und von den Mönchen des Heiligen Landes schon vor dem 6. Jahrhundert angewandte Inbegriff der einfachen evangelischen und apostolischen Glaubensbekenntnisse und Gebete. Die Grundvoraussetzung des Apostels Paulus: „keiner kann sagen: Jesus ist der Herr, wenn er nicht aus dem Heiligen Geist redet[9], der Beweis des Hl. Johannes des Theologen: „jeder Geist, der Jesus Christus als den im Fleische gekommenen bekennt, ist aus Gott[10], das von Gott Vater inspirierte Bekenntnis des Apostels Petrus: „Du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes[11], die aufrichtige Anrufung der kanaanäischen Frau und des blinden Bartimäus: „Sohn Davids Jesus, erbarme dich meiner[12], und das demütige Bekenntnis: „Herr, ich bin ein sündiger Mensch[13],  all dies ist im obengenannten, weithin bekannten Gebet inbegriffen, dem wahren Allheilmittel des Nick Marvel. Dieses kleine, so mächtige Gebet – denn Christus sagte: „um was ihr in meinem Namen bitten werdet, das werde ich tun, damit der Vater im Sohn verherrlicht werde[14] - stellt zudem den Inbegriff der Christologie dar, denn es bekennt die Gottheit des Gottmenschen („Herr“), die Menschheit („Jesus“), die hypostatische Einheit (in einer Person) Seiner beiden Naturen, aber auch, dass diese Einheit unverwechselbar ist, da auch in dieser Einheit Seine hypostatische Eigenschaft als Sohn („Sohn Gottes“) aufrechterhalten bleibt. Die Beharrlichkeit in diesem Gebet antwortet auf das Gebot des Herrn: „wachet alle Zeit und betet[15] und den Ansporn des Apostels Paulus: “betet ohne Unterlass“.[16] Und seine Ergebnisse? Sie übersteigen die Beschreibung, aber diejenigen kennen sie gut, die es mit Glauben und Ausdauer anwenden, weil „im Namen Jesu“, der „über alle Namen“ ist, jede mögliche Art von dämonischer und magischer Energie aufgehoben wird, und „jedes Knie sich beugt, im Himmel, auf der Erde und unter der Erde und jede Zunge zur Ehre Gottes bekennt: Jesus Christus ist der Herr.“ [17]

Wir wünschen unseren lieben deutschsprachigen Lesern, insbesondere den jungen Menschen, dass sie sich an den christozentrischen Abenteuern von Nick Marvel im Geiste, in der Vorstellungskraft und in ihren Herzen erfreuen und sich entfalten in der Liebe der Heiligen Dreieinheit, unseres Gottes, und des ersten und letzten und einzig wahren Christus, der  „uns bis zum Kreuz und zum Tod geliebt hat“.

 

Wir möchten zuerst unseren wärmsten Dank unserem Geistlichen Vater, Archimandrit Kyrillos, Abt des Hl. Pantokrator-Klosters,  aussprechen, mit dessen Segen unser Verein gegründet wurde und tätig ist. Besondere Danksagungen gebühren dem Panhellenischen Elternverband, und insbesondere Herrn Johannes Milionis für seine vorbehaltlose Erlaubnis zur Übersetzung seines Buches. Ebenso danken wir wärmstens der Übersetzerin des Werks Frau Marion Alipranti, Dozentin i.R. von der Universität Athen, und sind sicher, dass sie von Gott den Lohn für ihre Arbeit zum Nutzen der Brüder und Schwestern erhalten wird. Und schließlich danken wir von Herzen dem Paar Georg und Konstantina Nikolaidis (ACS Langada) für ihr Angebot für die Herausgabe des vorliegenden Buches, sowie allen Mitgliedern und Freunden des Vereins, die seine Arbeit auf vielfältige Weise unterstützen.

       „Im übrigen, liebe Brüder, freuet euch, vervollkommnet euch, lasst euch ermahnen, seid eines Sinnes, haltet Frieden; dann wird der Gott der Liebe und des Friedens mit euch sein.“[18]

      „Die Finsternis schwindet und das wahre Licht leuchtet bereits.“[19]

Verein der Freunde des Heiligen Klosters Pantokrator Melissohori

„Hl. Gregorios Palamas"



[1] Eugene (P.Seraphim) Rose, Nihilism, the root of the revolution of the modern age.

Gr.Übers.: ΕΥΓΕΝΙΟΣ (Π.ΣΕΡΑΦΙΜ) ΡΟΟΥΖ, Μηδενισμός; η αρχή της αποστασίας στη σύγχρονη εποχή, Verlag Μυριόβιβλος, Athen 2007, S. 151, 143, 149.

[2]  2 Kor 2,15

[3]  Lk 21,28

[4]  Offb 6,2

[5]   Offb 20,10 und 14

[6]   2 Petr 1,19

[7]   Vgl. Mk 13,8

[8]   Vgl.  2 Kor2,11

[9]   1 Kor 12,3

[10]  1 Joh  4,2

[11]  Mt 16,16

[12]  Mk 10, 47; vgl. Mt 15,22

[13]  Lk 5,8

[14]  Joh 14,13

[15]  Lk 21,36

[16]  1 Thess 5,17

[17]  Phil 2,9-11

[18]  2 Kor 13,11

[19]  1 Joh 2,8





Need information?
+30 23940 72744
twitter twitter
Login-iconLogin
active³ 5.5 · IPS κατασκευή E-shop · Disclaimer